„Ohne Wohnung keine Arbeit –Ohne Arbeit keine Wohnung!“
In diesem Kreislauf bewegen sich Wohnungslose. In unserem Land gibt es immer noch Menschen, die auf der Straße leben: ohne Wohnung, Arbeit, Bett, Essen, Kleidung und medizinische Versorgung. Daneben gibt es auch viele, die zwar eine Wohnung haben, aber trotzdem kein menschenwürdiges Leben führen können. Ziel der Hilfe für Wohnungslose ist die Grundversorgung zu gewährleisten und darauf aufbauend weitergehende Hilfe anzubieten.
In Wärmestuben, die einen Tagesaufenthalt darstellen, gibt es - neben Speis und Trank, Dusch- und Waschmöglichkeiten - auch den persönlichen Kontakt, den vor allem freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglichen. Für Durchreisende bieten Herbergen außerdem eine kurzfristige Übernachtungsmöglichkeit.
Die Fachberatungsstellen bieten persönliche Beratung und Begleitung, sowie Hilfen zur Rückkehr ins soziale Netz. Sie unterstützen bei der Suche nach Wohnung und Arbeit, vermitteln weitere Hilfen in Facheinrichtungen und leisten auch Aufsuchende Arbeit (Streetwork).
Ohne festen Wohnsitz ist es kaum möglich staatliche soziale Hilfen zu erhalten. Eine soziale Sicherung bietet das Betreute Wohnen in Einzelappartements oder Wohngruppen. Dieses in der Regel befristete Wohnangebot dient als Übergang zu einer eigenen Wohnung.
Einen ausführlichen Überblick über die Inhalte unserer Arbeit in der Wohnungslosenhilfe erhalten Sie hier:
Fachbereich Wohnungslosenhilfe im SKM 9-2009.pdf (63 kB)